Ohne Zeit keine Zeit. Wer sich mehr Zeit für sich wünscht, sich aber keine Zeit nimmt, darüber nachzudenken, wie das im vollgepackten Alltag funktionieren kann, bei dem wird es mehr oder weniger beim Wunsch bleiben. Manch einer ist ein wenig neidisch, wie ich mein Leben lebe. Wobei meiner Meinung nach dieser Neid durchaus sein darf. Warum? Weil Neid ein Zeichen dafür ist „Das hätte ich gerne auch“. Neid ist ja keine Missgunst. Missgunst würde nämlich bedeuten: „Das gönne ich der Tanja nicht“. In diesem Blogbeitrag erfahrt Ihr, welche Fragen ich mir gestellt und  beantwortet habe. Und genau DADURCH wieder mehr Zeit für mich bekommen habe. Zeit, in welchen solche wunderschönen Bilder entstehen können. Denn wisst Ihr: Glückliche Bilder mit glücklichen Menschen entstehen nämlich nicht zufällig ….

Lesezeit:    7 Minuten
Inhalt:         Wie bekomme ich mehr Zeit für mich?
Hashtags:   #zeit #ohnezeitkeinezeit #ichzeit #glücklichesleben

Ohne Zeit keine Zeit – Glückliche Bilder mit glücklichen Menschen entstehen nicht zufällig …

Ich wünsche mir mehr ZEIT für mich …

„Ich wünsche mir mehr Zeit für mich. So, wie du das machst Tanja… das hätte ich auch gerne…. Bretagne. Normandie. England. Niederlande. Südtirol. Wo du in diesem Jahr schon überall gewesen bist. Und dann andauernd die tollen Fotos von dir und deinem Hund draußen in der Natur. …“

OHNE ZEIT KEINE ZEIT
Leute…. Die Antwort ist ganz einfach. Wenn du das wirklich möchtest – MEHR ZEIT FÜR DICH – dann musst du dir ZEIT NEHMEN, um zu überlegen, wie du das mit dem „MEHR ZEIT FÜR DICH“ hinbekommst. Und das ohne dass sie sich gestohlen und reingedrückt anfühlt. So einfach ist das: OHNE ZEIT KEINE ZEIT.

Die Tanja kann es sich ja finanziell leisten …
NEIN, wir sprechen jetzt nicht davon, dass ich mir das finanziell leisten kann. Darum geht es nämlich nicht. Sondern es geht darum, dass ich mir die Zeit nehme, schöne Dinge zu machen. Zeit, um mein inneres Fotoalbum mit wunderschönen Bildern zu füllen. ZEIT FÜR MICH. Und glaubt mir: als alleinerziehende Unternehmerin war das nicht immer so. Ich habe zwar gut verdient, aber ich hatte keine Zeit zum Ausgeben. Was für ein Schwachsinn. Oder?

Wo bleib ich in dem ganzen Alltagswahnsinn?
Irgendwann mal vor über 8 Jahren habe ich mir dann die Frage gestellt: „Wo bleib eigentlich ich in dem ganzen Alltagswahnsinn und der großen Rollenvielzahl, die ich zu erfüllen habe?“  Ich hab mir dann zwar jedes Jahr zum Jahresende wieder vorgenommen „Dieses Jahr aber wirklich! Dieses Jahr nehme ich mir mehr Zeit für mich!“  Und Ihr könnt es Euch denken: bei dem Vorsatz ist es dann auch geblieben. Ich habe zwei, drei Wochen durchgehalten. Und dann hat es PENG gemacht und der Alltags-Tsunami hat mich wieder überrollt und in das alte Muster geschmissen .

Stell dir die richtigen Fragen
Vor 5 Jahren habe ich dann die Rauhnächte für mich entdeckt. Die Zeit zwischen den Jahren, in welcher ich mir die richtigen Fragen gestellt habe. Und gute Antworten gefunden habe.

  • Warum ist das eigenlich so? Warum habe ich keine Zeit für mich?
  • Was ist mein Anteil daran, dass ich mir die Zeiten immer zusammenklauben muss?
  • Was würde passieren, wenn ich mir einfach die Zeit nehmen werde? In aller Regelmäßigkeit?
  • Wie kann ich das gut in meinen eh schon vollen Terminkalender reinpacken? Ach – das geht nicht? Das Reinpacken? Weil der Terminkalender sooooo voll ist? Okay, dann die Frage anders gestellt „Von was muss ich Abschied nehmen? Von was muss ich loslassen? Was muss ich aufhören, damit ich mir exklusive ICH-ZEIT nehmen kann?
  • Wie muss ich mich daran erinnern, dass es ein „Tanjas FIRST“ gibt?
  • Wie gehe ich dann mit dem schlechten Gewissen um?
  • Wie gehen die anderen damit um, dass ich plötzlich „NEIN“ sage und stattdessen etwas für mich tue?
  • Was sagt mein Haushalt, dass ich die Bügelwäsche Bügelwäsche sein lasse? Und der Boden nicht ganz so sauber ist, wie ich ihn eigentlich gerne hätte?
  • Was sagen die Menschen, die auf mich angewiesen sind? Aus meinem Fokus Sohn ist nämlich inzwischen Fokus Eltern  geworden. Wie kann ich für sie da sein und gleichzeitig gut für mich sorgen?
  • Und, und, und….

Fakt ist: Ohne Zeit keine Zeit
Wenn ich mir diese Fragen nicht gestellt hätte und in aller Regelmäßigkeit mir auch immer wieder stellen würde, würde es meinen heutigen Lebensentwurf – so wie ich ihn lebe und Ihr ihn wahrnehmt – nicht geben. Aber auch ich muss mich immer wieder an zurecht rücken;  weil der Alltagstsunami hinter vielen Türen lauert und seine Finger mit großer Begehrlichkeit nach mir ausstreckt. Das ist übrigens der Grund, warum ich inzwischen jedes Jahr die Rauhnächte mache. Weil sie mich dazu bringen, mich wieder zu zentrieren. Mich selbst einzufangen und wieder auf meinen Weg zu bringen. Mich auf mich zu besinnen. Auf das, was mir wichtig ist. Denn nur, wenn es mir gut geht, kann ich mit voller Kraft dafür sorgen, dass es auch anderen gut geht.

So einfach ist das. Ohne Zeit keine Zeit.

PS – Postskriptum

Wie sieht es bei dir aus in Sachen „Ich-Zeit“? Wenn du auch zu wenig davon hast, dann solltest du dir (und zwar richtig) Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, wie du mehr Zeit für dich bekommen kannst

Denk mal drüber nach…

PPS: Die Rauhnächte

Die Rauhnächte sind zum Beispiel ein guter Zeitpunkt, um dir an 12 aufeinanderfolgenden Tagen jeden Tag etwas Zeit für dich zu nehmen, um darüber nachzudenken und einen Umsetzungsplan zu machen.

Wenn du nicht weißt, was die Rauhnächte sind, dann lese doch den Blogbeitrag Was sind die Rauhnächte? Oder höre dir meine Podcasts dazu an. Oder noch besser: gönne dir einen Online-Kurs „Rauhnächte“