Wie erreiche ich bis zum Sommer meine Traumfigur?
Hilfe. Der Sommer steht vor der Tür. Und obwohl ich schon seit Wochen – ach was – seit Monaten vorhabe, mich wieder ans Abnehmen zu machen, hat’s mal wieder nicht geklappt. Gleiches Gewicht wie letztes Jahr. Und nun? Helfen die Tipps und Tricks aus den Zeitschriften? Was das alles mit meinem Ärger auf Abnehm- und Motivations-Gurus, Ehrlichkeit zu sich selbst, Ironie und Abwertung zu tun hat – darum geht’s in diesem Blogbeitrag. Außerdem gibt’s ne coole Challenge, in welcher du nur gewinnen kannst!
Wie erreiche ich bis zum Sommer meine Traumfigur …
Diese Frage stelle nicht nur ich mir …
Aber ehrlich gesagt? Keine Ahnung … ob und vor allem wie du deine Traumfigur bis zum Sommer erreichst. Denn: der Sommer ist ja bereits schon da. Zudem bin ich ja auch keine Ernährungsexpertin. Obwohl…. stimmt nicht ganz. Aus langjähriger persönlicher Erfahrung, weiß ich, welche Lebensmittel gut und welche schlecht sind. Wieviel ich essen darf und wann ich lieber stoppen sollte. Und außerdem weiß ich, welche Rolle sportliche Bewegung spielt. Weiß ich alles. Bin zwar blond, aber nicht doof. Und „nein“: solltest du jetzt den Drang in dir verspüren, mir dein „Best-Way“ auf’s Auge zu drücken. Lass‘ es – das macht mich nur aggressiv.
Geht’s dir wie mir?
Nerven dich die diversen Heilsversprechen der einschlägigen Zeitschriften und die – sicherlich gutgemeinten – Tipps der anderen auch? Machen sie dich ärgerlich? Eventuell sogar wütend? Wenn’s so ist, so kannst du es ruhig zugeben. Selbst ich als Psychologin kenn‘ solche Gefühle ziemlich gut. Wobei – wenn wir ehrlich zu uns sind – dann ärgern uns weniger die Zeitschriften bzw. das Verhalten der anderen. Vielmehr ärgern wir uns am allermeisten über uns selbst. Dass wir immer wieder den Versuchungen unterliegen. Mehr essen, als dass es uns gut tut. Zu wenig Sport für zu viel Nahrung machen. Aus unerklärlichen Gründen uns magisch dem Kalorien-Rausch hingeben.
Bist du in Wirklichkeit sauer auf dich?
In meinem Buch schreibe ich ausführlich über das Thema „Selbstehrlichkeit“ als ersten Schritt in eine gute Veränderung. Wir Menschen sind echte Profis darin, uns die Tatsachen schön zu reden. Ausreden bzw. Erklärungen zu finden. In der Psychologie nennen wir das ‚Self-Serving-Bias‘, die sogenannte selbstwertdienliche Verzerrung. Das ist ein mächtiger Denk- und Handlungsfehler, der uns dazu bringt, alle möglichen Gründe aufzuführen, warum es gerade nicht geht. Problem: dadurch geben wir die Verantwortung für uns und unser Wohlbefinden ab. Aber tatsächlich gibt’s nur eine Person, die dafür verantwortlich ist. Nämlich wir selbst.
Die Tanja als Vorbild?
Vorsicht vor Ironie – diese wertet Menschen ab!
In Sachen Gewicht bin ich derzeit sicherlich kein Vorbild. Ironisch gesagt: „Mein Traumgewicht erreiche ich sicherlich bis zum Sommer! … Sommer 2020 oder Sommer 2021…“ 😉 …. Ach du Schreck! Jetzt passiert es sogar mir! … In meinen Coachings sage ich meinen Kunden immer: „Lass‘ die Ironie! Ironie wertet immer ab!“ Tatsächlich sprechen Menschen über das Verhalten anderer Menschen oftmals ironisch. Sie machen das, um nicht offen kritisieren zu müssen. Ihren Unmut offenkundig zu zeigen. Weil sie glauben, dass die offene Kritik ‚verletzend‘ wäre. Sorry! Großer Irrtum. Das ist mitnichten so. Die eigentliche Verletzung (wenn man das so nennen kann) passiert nicht durch das offene Ansprechen der kritischen Punkte, sondern durch die Ironie.
Und nun passiert es mir selbst! Eine Abwertung durch einen scheinbar lustigen Kommentar – durch Selbstironie. In meinem konkreten Beispiel vom ‚Sommer 2020 oder Sommer 2021‘ bin ich aber nicht wirklich lustig. Sondern ich werte einen ganz bestimmten Menschen ab. Nämlich mich selbst. Keine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Veränderung. Findest du nicht auch? Zumindest in Sachen „kluger Umgang mit Ironie“ kann ich dir also ein Vorbild sein. Ironie passiert mir auch ab und zu. Ich erkenne sie dann jedoch relativ rasch und kann mein Verhalten entsprechend anpassen.
Was also tun, um zur Traumfigur zu kommen?
Ehrlich gesagt? Auch auf diese Frage habe ich keine Antwort. Was ich dir aber sicherlich tröstend zurufen kann ist: unser Essverhalten ist in den wenigsten Fällen Thema einer fehlenden Disziplin. Das wollen dir nur die Abnehm- und Motiviations-Gurus weißmachen. Wenn ich das schon höre, bekomme ich Krätze und Plaque auf den Zähnen! Und zwar gleichzeitig! 🙂 Würde ja bedeuten, dass wir willenlose Wesen wären. Stimmt zwar schon irgendwie – Disziplin ist ein wichtiger Faktor. Allerdings nur ein begleitender. In den meisten Fällen ins unser gestörtes Essverhalten in einer psychologischen Dimension begründet. Das hat mit Erlebnissen und Erfahrungen sowie Bräuchen und Werten in deiner Familie zu tun. „Vorwärts in die Vergangenheit“: so heißt das entsprechende Kapitel in meinem Buch, in welchem ich mich mit unseren Vorgänger-Generationen beschäftige und dort Zusammenhänge und Antworten für unser heutiges Verhalten suche. So viel sei verraten: mein persönliches Essverhalten hat einen starken Bezug zur Flucht meiner Uroma, Oma und Mutter aus Ostpreußen im 2.ten Weltkrieg. Und immer, wenn dieses Muster angetriggert wird, laufe ich zum Kühlsschrank. Eine Lösung für meine fehlende Traumfigur habe ich deswegen noch nicht. Aber zumindest bin ich davon ab, mich selbst abzuwerten bzw. den Fehler alleine in mir zu suchen. Ich bin nicht falsch… ich bin richtig. Mehr noch: ICH MAG MICH SOGAR!
Ich fordere dich heraus!
Eine Challenge zu deiner Traumfigur im Winter!
Ich mag mich! … Ich denke, das ist eine tolle Einstellung, um ohne Traumfigur in den Sommer zu gehen. Ja, ich mag mich! Auch wenn die Klamotten über den Sommer hinweg wieder ziemlich weit werden… Weit ist das neue luftig. 🙂 Und falls du dich nun sagen hörst „Ich würde mich mit 10, 20 … Kilo weniger lieber mögen!“, dann biete ich dir folgende Challenge an:
Du machst mein Selbstcoaching-Programm mit deinem Ziel „Ich erreiche und lebe meine Traumfigur“. Klaro: Dafür musst du diese Traumfigur für dich zunächst einmal definieren. Für das Programm zahlst du den regulären Preis von 149,00 €. (Mehr Infos zum Programm gibts HIER. Zum Bestellen klicke HIER) Wenn du das Programm startest, sendest du mir ein Foto mit dir und deinem aktuellen Gewicht. (Das behalte ich freilich für mich, also geheim und also DSGVO-konform). Ich sende dir anschließend kostenfrei mein Buch zum Online-Kurs zu und du machst dich an deine Traumfigur-Arbeit. Zum Ende des Sommers – also genauer gesagt am 23. September 2019 um 9.49 Uhr sendest du mir wieder ein Bild mit dir und deinem dann aktuellen Gewicht. Die Differenz in Kilos bekommst du dann in Euro von mir umgehend zurückerstattet. Was hältst du davon? Nimmst du die Challenge an?
PS – Postskriptum
Magst du dich mit deinem Gewicht oder hättest du gerne lieber etwas weniger?
Denk‘ mal drüber nach… und falls deine Antwort „lieber weniger“ lautet, dann beweg‘ deinen Hintern! 🙂
Liebe Tanja,
die Idee der Challange finde ich richtig gut! Ich hoffe, dass sie viele Menschen annehmen.
(Meine eigene Challange in der Richtung läuft seit 2 Wochen. ;-))
Viele liebe Grüße
Axel
Lieber Axel, 🙂
DANKE für deine Rückmeldung. Eine Winter-Traumfigur-Challenge … damit der Skianzug dann passt… 🙂
Und: spannend – hätte bei dir gar nicht gedacht, dass du dich mit deinem Gewicht unwohl fühlst – aus meiner Wahrnehmung her bist du perfekt! 🙂
LG – Die Tanja
Liebe Tanja,
ein ganz herzliches DANKE für das heutige Telefonat. Ich habe mich danach direkt in Deinem Blog festgelesen. Die Traumfigur wird zugunsten von „weit ist das neue luftig“ und einem Glas Wein unter Rosen auf dem Zollstock nach hinten verschoben, aber „Edie“ ansehen rückt ganz weit vor. Den Trailer kenne ich schon lange, doch der Film lief hier noch nicht. Ich hatte ihn beinah schon vergessen. Must see!
Bis bald und einen ganz lieben Gruß!!!
Birgit
Liebe Birgit,
… ja, weit ist das neue luftig. 🙂 Ein wundervoller Satz, gell? 🙂
Edie läuft nicht in jedem Kino – ich bin extra dafür nach Konstanz gefahren.
Bis bald! 🙂
Die Tanja 🙂